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Aktuelles

JA zum kantonalen Energiegesetz

Wie immer vor Abstimmungsterminen treffen sich die Mitglieder der SP Opfikon Glattbrugg Glattpark um über die Abstimmungsthemen zu diskutieren und Parolen zu fassen. Als sehr wichtig und dringend erachten wir das kantonale Energiegesetz, über welches am 28. November abgestimmt wird. Zu diesem Thema haben wir Markus Gehrig von der kantonalen SP-Umweltkommission eingeladen, der uns einen interessanten Einblick in die Grundlagen und Entstehung dieses Energiegesetzes präsentierte. Immer noch sind im Kanton Zürich über 120’000 Öl- und Gasheizungen im Einsatz, die über 40% unseres CO2-Ausstosses verantworten. Einstimmig wurde JA zum kantonalen Energiegesetz gesagt. Die SP hat sich übrigens schon vor langer Zeit mit der Klimakrise befasst und 1979 den Öl- und Gasausstieg ins Parteiprogramm geschrieben. Mit dem Energiegesetz kann der CO2-Ausstoss bis 2040 um mehr als einen Drittel gesenkt werden, ein wichtiger Beitrag für eine klimafreundlichere Zukunft!

Auf nationaler Ebene wird über drei Vorlagen abgestimmt. Zum Pflegegesetz sagen unsere Mitglieder auch einstimmig JA. Mehr als Applaus ist notwendig für unser Pflegepersonal, so sollen die Arbeitsbedingungen verbessert aber vor allem mehr in die Aus- und Weiterbildung investiert werden. Selbstverständlich unterstützen wir auch das JA zum Covid-19-Gesetz. Zur Bestimmung der Bundesrichterinnen und Bundesrichter im Losverfahren sagen wir NEIN. Solch wichtige Positionen sollten weiterhin vom Parlament und nicht einfach zufällig besetzt werden.

Wie immer gilt: Demokratie ist, wenn man mitbestimmt! Wir hoffen deshalb, dass die stimmberechtigen Opfikonerinnen und Opfikoner zahlreich an die Urnen, respektive zum Briefkasten gehen und ihre Meinung kundtun.

Handeln für eine gesunde Umwelt

(In der Rubrik «Aus dem Gemeinderat» schreiben Opfiker Gemeinderätinnen und Gemeindräte
wöchentlich einen Beitrag im «Stadt-Anzeiger». Alle im Parlament vertretenen Parteien bekommen hierzu Gelegenheit, hier der erste Beitrag der SPOGG vom 14. Oktober 2021)

von Thomas Wepf, Gemeinderat SPOGG

Machen Sie schmelzende Gletscher und häufiger gewordene Wetterextreme auch nachdenklich (und manchmal ratlos)? Und dabei zu sehen, dass wir nicht mehr auf einem naturverträglichen, ökologischen Weg sind?

Wenn alle Länder so viel Ressourcen pro Kopf wie die Schweiz verbrauchen würden, so bräuchte es drei Planeten Erde. Es ist klar: Auf die Dauer geht das nicht mehr auf für die Umwelt. Eine gesunde Umwelt und ein gesundes Klima sind aber unsere Lebensgrundlagen. In der SP setzen wir uns deshalb mit aller Kraft für ein ökologisches Denken und Handeln ein, für eine intakte Natur, für den Erhalt der Biodiversität, für saubere und nachhaltige Energie. So tragen wir auch Sorge für unsere Kinder und Enkel. Dass viele Menschen auch in Opfikon dies wollen, hat kürzlich die erfreulich hohe Zustimmung zur Klima-Initiative gezeigt, wenn eine Annahme auch noch verfehlt wurde. Das Anliegen ist aber
nach wie vor eminent wichtig, wollen wir unsere Lebensqualität nicht bald verspielen. Die Stadt Opfikon muss dafür vermehrt und mit Herzblut auf erneuerbare Energien und Effizienzförderung setzen, in saubere Technologien investieren (und damit neue Arbeitsplätze schaffen) und sich für eine intakte Natur und eine grosse Artenvielfalt engagieren. Und für weniger Lärm und Luftverschmutzung in den Wohnquartieren.

Der CO₂-Ausstoss und damit die Klimaerwärmung ist die grösste Bedrohung für unsere Lebensgrundlage. Die Reduktion der Treibhausgase und Luftschadstoffe muss daher im Zentrum einer verantwortungsvollen Umweltpolitik stehen. Jeder noch so kleine Beitrag zählt dafür. Über konkrete Anreize zu energieschonendem Verhalten, die nachhaltige Beschaffung in der Gemeinde, die ausschliessliche Verwendung von fossilfreien kommunalen Fahrzeugen oder die Förderung alternativer Energiequellen können wir uns in Opfikon für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Grundlagen einsetzen. In der Landwirtschaft hat der Biolandbau als Garant für gesunde Nahrungsmittel und eine umweltschonende Produktion oberste Priorität. Kulturlandschaften – bei uns etwa auf der Anhöhe vor dem Hardwald – haben als Naherholungsgebiete einen unschätzbaren Wert und müssen geschützt werden.

Ganz wichtig ist eine umweltverträgliche Verkehrspolitik mit der Stärkung des öffentlichen Verkehrs, flächendeckenden Tempo-30-Zonen und der Förderung des Veloverkehrs. Zudem braucht es intelligente Massnahmen, um den Benzinverbrauch bei den Autos zu reduzieren.

Bei den Städten mit dem Label «Energiestadt» ist Opfikon zwar dabei, aber bis heute schöpft sie erst einen Teil ihres energiepolitischen Handlungspotenzial aus, sodass das «Gold»-Label bedauerlicherweise noch unerreicht ist (andere Städte schafften das). Auch hier hat unsere Stadt noch Hausaufgaben, wenn ihr ökologisches Handeln für eine gesunde Umwelt wichtig ist. Es muss anstelle von AKW oder Gaskraftwerken auf die Entwicklung und die Verbreitung von erneuerbaren Energien gesetzt werden, denn Sonnen-, Wasser- und Windenergie bilden die Grundlage einer zukunftsgerichteten Energiepolitik. Und am 28. November legen Sie bitte ein Ja zum Energiegesetz und zu mehr Klimaschutz im Kanton Zürich ein.

SP Opfikon Glattbrugg Glattpark lanciert Initiative für bezahlbares Wohnen für Alle

Hier direkt der Link zum Unterschriftenbogen.

(Sie sind für diese Initiative unterschriftsberechtigt, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind, das Schweizer Bürgerrecht besitzen, und Ihren Wohnsitz in der Stadt Opfikon haben.)

Die SP Opfikon Glattbrugg Glattpark lanciert heute die kommunale Volksinitiative BEZAHLBARES WOHNEN FÜR ALLE. Mit dieser Initiative wollen wir dafür sorgen, dass in Opfikon mehr bezahlbare Wohnungen und Gewerberäume entstehen. Da unsere bisherigen Bemühungen für mehr günstigen Wohnraum an den aktuellen Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat gescheitert sind, starten wir nun diese Wohninitiative. Denn wie der Zürcher Unterländer zu unserem im Gemeinderat abgelehnten Postulat festhielt, muss günstig wohnen ein Thema bleiben – «auch in Opfikon könnten mehr Genossenschaften die Lebensqualität fördern». Bezahlbare Wohnungen und Gewerberäume sind in Opfikon-Glattbrugg wie in der ganzen Agglomeration Zürich rar. Die Mieten steigen bei Mieterwechseln und nach jedem Umbau. Für Familien mit Kindern, ältere Menschen, Jugendliche in Ausbildung, Alleinerziehende ist es immer schwieriger, bezahlbare Wohnungen zu finden, weil es diese auf dem Markt fast nicht gibt.
Der Anteil des gemeinnützigen, preisgünstigen Wohnungsbaus in Opfikon ist mit weniger als zehn Prozent im Vergleich mit anderen Gemeinden im Kanton oder auch dem CH-Durchschnitt tief und hat darum kaum Einfluss auf das allgemeine Mietpreisniveau.
Die SP will mit der Initiative dafür sorgen, dass in Opfikon mehr bezahlbare Wohnungen nach dem Prinzip der Kostenmiete entstehen – insbesondere Genossenschaftswohnungen; in den nächsten Jahren mindestens doppelt so viele wie heute. Denn solche Wohnungen sind deutlich günstiger als vergleichbare Objekte auf dem freien Markt. Wenn kein Profit erzielt werden muss, ist es zudem bestens möglich, die Gebäude ökologischer zu erstellen und zu betreiben und in den Erdgeschossen preisgünstige Gewerberäume zu ermöglichen.
Zahlreiche Städte und Gemeinden haben bereits Massnahmen ergriffen, um den Wohnungsbau nach dem Prinzip der Kostenmiete zu fördern. Mit dieser Initiative erhält auch die Stadt Opfikon eine neue Wohnraumpolitik, die das bezahlbare Wohnen für alle fördert. Denn Opfikon-Glattbrugg soll Wohnort für alle sein und bleiben! Eine soziale Durchmischung ist eine wichtige Grundlage für einen attraktiven und vielfältigen Wohnort. Kleine Gewerbebetriebe, Familien, Senioren und Studierende sollen auch in Zukunft in Opfikon wohnen und arbeiten können! Deshalb setzen wir uns ein für eine attraktive Stadt mit bezahlbaren Wohnungen für alle statt für wenige.

Die Initiative BEZAHLBARES WOHNEN FÜR ALLE der SP Opfikon stellt in der Form der allgemeinen Anregung folgendes Begehren:


Wohnraumpolitik
1 Die Stadt setzt sich aktiv für den Schutz, die Erhaltung und die Erhöhung des Anteils von
preisgünstigen Wohnungen und Gewerberäumen ein. Sie verpflichtet sich dem Ziel einer
sozialen Durchmischung in allen Quartieren und der Sicherung von Familienwohnungen.
2 Sie sorgt dafür, dass auch die preisgünstigen Wohnungen und Gewerberäume ökologisch vorbildlich erstellt und betrieben werden.
3 Sie gewährleistet in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern für ein an
der Nachfrage orientiertes Angebot an betreuten Einrichtungen für ältere Menschen und
Wohnmöglichkeiten für Studierende.
4 Sie sorgt dafür, dass sich die Zahl der Wohnungen im Eigentum von gemeinnützigen
Wohnbauträgern, die dem Prinzip kostendeckender Mieten verpflichtet sind, stetig erhöht.
5 Sie kann gemeinnützige Wohnbauträger mit Darlehen, bei der Landbeschaffung und mit
der Abgabe geeigneter Grundstücke im Baurecht unterstützen
6 Sie setzt sich als vorläufiges Ziel innert 20 Jahren nach Annahme der Initiative durch
das Stimmvolk einen Anteil von zwanzig Prozent von gemeinnützigen Wohnungen am
Gesamtwohnungsbestand. Ausgenommen von dieser Berechnung sind Einfamilienhäuser
und selbst genutztes Wohneigentum.
7 Über die Erreichung dieser Ziele erstattet der Stadtrat dem Gemeinderat während der
oben genannten Frist regelmässig Bericht, namentlich über die Entwicklung des Anteils
an gemeinnützigen Wohnungen und an zahlbaren Gewerberäumen sowie über die getroffenen Massnahmen zu Erhalt und Schaffung preisgünstiger oder gemeinnütziger,
ökologisch vorbildlicher Wohnungen.

Wir sind überzeugt, mit unserer Initiative ein griffiges Instrument zur Entschärfung der angespannten Situation im Wohnungsmarkt zu schaffen und wir werden uns weiterhin mit vollem Einsatz für ein Opfikon-Glattbrugg für Alle einsetzen! Die 300 nötigen Unterschriften wollen wir rasch sammeln und im Herbst einreichen.

Generalversammlung der SPOGG 2021; Jahresbericht des Präsidenten Thomas Wepf

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe SymphatisantInnen und Gäste


2020/21 als Berichtsjahr war ein besonderes Jahr. An der letzten GV der SP vor einem Jahr
fand der Präsidiumswechsel statt und ich übernahm das Amt von Qëndresa Sadriu – seither
amtet Qeni als Vizepräsidentin und es hat sich mit ihr eine sehr wertvolle und gute Zusammenarbeit eingespielt.
Kurz nach dieser GV im 2020 wurden wir von der zweiten Corona-Welle erfasst mit Lockdown
und vielen einschneidenden Massnahmen. Alle Veranstaltungen wurden bis vor kurzem gestrichen respektive mussten abgesagt werden. Bei uns betraf das alle Parteiversammlungen, den
Chlausmärt, den geplanten Ausflug ins Appenzellerland, das Jahresessen und die Standaktionen. Persönliche Treffen mit Parteimitgliedern fanden keine mehr statt – und fehlten sehr.
Weitergearbeitet hat wenigstens der Vorstand der Ortspartei – unter Schutzmassnahmen und
einmal online. Wir hatten insgesamt sechs Sitzungen und befassten uns mit Themen wie Parolenfassung, Erarbeitung einer Wohninitiative, Wahlvorschläge, Vorbereitung der Gemeindewahlen 2022 oder Gründung von Arbeitsgruppen (60+ und Migration+Kultur)
Im Berichtsjahr fanden drei jeweils reich befrachtete Abstimmungswochenende statt, jedes
Mal mit 9 – 10 Vorlagen! Ein viertes Abstimmungswochenende fiel wegen Corona aus. Das
Ergebnis all dieser Abstimmungen ist aus unserer Sicht durchzogen und besetzt mit Siegen und
Enttäuschungen. Erfreulich für die SP war der Ausgang der Abstimmungen im September 2020,
den wir in den Medien kommentieren mit «Opfikon stimmt weltoffen und sozial». Bei einer relativ
hohen Stimmbeteiligung lehnte die Gemeinde die Beschaffung neuer Kampfflieger (CH leider ja),
die Begrenzungsinitiative der SVP und den unsozialen Kinderabzug ab und stimmte einem Vaterschaftsurlaub sowie fortschrittlichen sozialen Neuregelungen auf kantonaler Ebene zu.
Durchzogen war das Ergebnis der Abstimmungen im März 2021. Für ein Nein bei der kantonalen Vorlage zur Nennung der Nationalität bei Polizeimeldungen verteilten wir in Opfikon Flyer –
bezüglich Abstimmungsergebnis leider vergebens. Und ein Misserfolg aus unserer Sicht war leider die kürzliche Juni-Abstimmung. Abgelehnt wurden gegen eine finanzstarke Gegenkampagne
das CO2-Gesetz, die Trinkwasser- und Pestizidinitiativen und auf kantonaler Ebene bessere Kinderzulagen und Krankenkassenprämienunterstützungen. Auch hier beteiligten wir uns mit einigen
GenossInnen mit einer Flyerverteilung in die Briefkästen am Abstimmungskampf.
Erfreulich war, dass eine Abstimmung nicht stattfindet: Die SVP in Opfikon brachte ihr Referendum wegen zu wenigen Unterschriften gegen das neu geplante und dringend nötige Schulhaus
Bubenholz nicht zusammen…..
Insgesamt war das vergangene Jahr ein sehr spezielles, mit einschränkenden Coronamassnahmen, Ausfällen wegen der Krankheit, dem Hoffen auf die Impfung, einer Ruhe am Himmel
vor dem Lärm der Flugzeuge – und bei uns in der SP mit leider (zu) wenigen persönlichen Kontakten und Gesprächen. Die heutige GV mit 16 Teilnehmenden (!) – die erste Versammlung, an
der wir nach einem Jahr wieder physisch zusammenkommen können, stellt nun hoffentlich
einen Neustart dar in ein ‘normales’ politisches Leben ohne online-Sitzungen, Sitzungsabsagen
und Homeoffice. Aber noch muss man vorsichtig sein mit Prognosen, wie sich die Coronasituation entwickelt, noch ist alles labil.
Falls es nun aber so bleibt mit den Öffnungen im gesellschaftlichen Leben, freuen wir uns, für
das zweite Halbjahr ein Veranstaltungsprogramm zu erstellen, sodass wir uns wieder regelmässig sehen und diskutieren können.
Gemäss Statuten ist an der GV über die Parteiaustritte von Mitgliedern und SympathisantInnen
des vergangenen Jahres zu berichten: Wir haben 11 Eintritte und 7 Austritte (plus eine Streichung
eines ‘Maulwurfs’ aus einer anderen Partei) zu verzeichnen, was ein erfreuliches kleines Plus
ergibt.
Abschliessend mache ich gerne einen Ausblick. Der erste Wunsch ist natürlich, dass uns Corona wieder ein normales Leben zulässt, wir im Sommer in die Ferien gehen können und keine
dritte Welle ausbricht! Auf kommunaler Ebene steht uns im September ein wichtiges Abstimmungswochenende bevor: Mit der Klimainitiative und dem Stadtpark Glatt können die Weichen
gestellt werden für mehr Lebensqualität und für die Zukunft unserer Kinder und Enkel. Und in
den Gemeindewahlen im nächsten Frühling können wir die SP stärken und uns stark machen
für eine gute Wohnqualität mit mehr Genossenschaftswohnungen, für den Klima- und Umweltschutz und einem konsequenten nächtlichen Fluglärmschutz, für Chancengleichheit in der
Bildung und endlich einer Tagesschule, für die Gleichstellungspolitik und für eine Stadt, in der
alle gut wohnen können und willkommen sind.
Und allgemein in der Politik braucht es weiterhin unser Engagement und unseren Einsatz für
eine soziale(re) Schweiz, die Verantwortung in der Welt und gegenüber der Umwelt wahrnimmt.
Ich habe mir dazu – sicher subjektiv – 5 Stichworte ausgesucht, bei denen das umgesetzt
werden muss:

  1. Wir brauchen sichere Altersrenten (AHV stärken, 13. AHV-Rente (Initiative des SGB), keine
    Almosen als Gegenleistung für Frauen-Rentenalter-Erhöhung)
  2. Vorwärts im Klimaschutz (nach Abstimmungsdebakel mit Kompromissvorlage sind jetzt
    neue gute/grosse Schritte gefragt)
  3. Wenn es mit nach Corona mit dem Fliegen wieder losgeht, braucht es endlich einen besseren Schutz vor dem Fluglärm. In der Flughafenregion muss das Wohnen klar Vorrang haben
    vor möglichst vielen Flügen. Ohne bessere und längere Nachtruhe darf es keinen Ausbau
    des Flughafens geben und endlich muss damit Schluss sein, dass der Fluglärm weiterhin zu
    einem Wohnungsbauverbot in der Gemeinde führt – so geht Lärmschutz nicht!
  4. Gegen das nach der CO2-Abstimmung verkündete neue neoliberale Abbauprogramm der
    FDP braucht es unseren breiten Widerstand, um zu verhindern, dass Steuern für die Reichen
    und Unternehmen gesenkt, der Service public geschwächt und das Arbeitsrecht ‘liberalisiert’
    wird.
  5. Dringend sind gute Schritte beim Ausländerwahlrecht und für ein modernes Einbürgerungsrecht ab der zweiten Generation.
    Liebe GenossInnen, das sind viele Aufgaben, viele Herausforderung. Gemeinsam können wir
    dafür kämpfen. Immer mit dem Gedanken der SP «Für alle statt für wenige».
    Ich wünsche euch eine gute GV

Montagabend, ohne Zukunftsmusik

Parolen zur Abstimmung vom 13. Juni 2021

Die SPOGG hat für die Abstimmungen vom 13. Juni folgende Parolen beschlossen:

Kommunale Abstimmungen:
Totalrevision der Statuten des Zweckverbands Gruppenwasserversorgung Vororte und Glattal (GVG): JA

Kantonale Abstimmungen: 

Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Geldspiele: JA
Volksinitiative «Raus aus der Prämienfalle»: JA
Volksinitiative «Mehr Geld für Familien»: JA

Nationale Abstimmungen: 

CO2-Gesetz: JA
Covid-19-Gesetz: JA
Pestizid-Initiative: JA
Trinkwasser-Initiative: JA
Anti-Terror-Gesetz: NEIN

«Wohnen für alle» – und was sonst noch so läuft bei der SP Opfikon Glattbrugg Glattpark

«Wohnen für alle», ein Postulat von unserem Parteipräsdenten und Gemeinderat Thomas Wepf wurde letzten Montag in der Gemeinderatssitzung besprochen.

Eine Recherche bei den bestehenden Wohnbaugenossenschaften ergibt insgesamt knapp 600
Wohnungen, was bei einem Wohnungsbestand von 21’473 (2019) in der Stadt einen bescheidenen
Anteil von 2,75 Prozent ergibt. Der gemeinnützige Wohnungsbau ist in Opfikon damit im Vergleich
mit anderen Städten im Kanton oder auch dem CH-Durchschnitt klar untervertreten.

Zur Förderung des preisgünstigen Wohnraums hat Thomas in seinem Postulat der Stadt vielfältige Handlungsmöglichkeiten vorgeschlagen:

  • Abgabe von Land im Baurecht an Wohnbaugenossenschaften oder Investoren, die preisgünstigen Wohn- und Gewerberaum erstellen und nach Richtlinien vermieten. Dafür kommen Parzellen
    in Frage, die der Stadt gehören oder die sie für diesen Zweck erwirbt.
  • Gründung einer Stiftung, die Wohnungen besitzt und preisgünstig vor allem an Familien vermietet.
  • Vorgabe von Anteilen für preisgünstigem Wohnraum in Gestaltungsplänen sowie Plafonierung
    der Mietpreise.
  • Konkret in nächster Zeit dafür sorgen, dass auf mindestens einem der städtischen Grundstücke
    Fallwiesen, Bubenholz, Glattpark/3, oder einem neu erworbenen Grundstück, Wohnungen mit
    Kostenmiete entstehen.

Der Stadtrat war bereit, dieses Postulat entgegenzunehmen. Leider hat aber die Mehrheit des Rates dieses Postulat nicht überweisen wollen.

Schade, die SPOGG wird nun andere Wege prüfen, um dieses Anliegen umsetzen zu können.

Weitere Themen

Unsere Kantonsrätin und Gemeinderätin hat weitere Themen in die Sitzung gebracht, über die im Mai dann abgestimmt wird. Hier geht es zum Beispiel um ein Pilotprojek anonymisiertes Bewerbungsverfahren oder auch um klimafreundliche Mobilität von Stadt- und Kantonsangestellten, die in Opfikon arbeiten. Wir bleiben dran!

Parolen der SPOGG zum Abstimmungssonntag vom 7. März 2021

Kantonale Abstimmungen:

– Sozialhilfegesetz (SHG) (Änderung vom 15. Juni 2020; Klare rechtliche Grundlage für Sozialdetektive): JA

– Verfassung des Kantons Zürich (Änderung vom 17. August 2020; Anpassung Grenzwerte): JA

– Kantonale Volksinitiative «Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten anzugeben»: NEIN (Gegenvorschlag: NEIN)

Nationale Abstimmungen:

– Volksinitiative vom 15. September 2017 «Ja zum Verhüllungsverbot»: NEIN- Bundesgesetz vom 27. September 2019 über elektronische Identifizierungsdienste: NEIN

– Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2019 über die Genehmigung des Umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien: JA

Kommunale Abstimmungen

– Erneuerungswahl des/der Friedensrichters/in für die Amtsdauer 2021 – 2027: Doris Müller

– KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit; Erhöhung des Dotationskapitals: JA

Parolen 29. November 2020

Die SPOGG hat für die nächste Abstimmung die folgenden Parolen gefasst:

JA zur Konzernverantwortungsinitiative
(Die Initiative verlangt, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz bei ihren Geschäften im Ausland sicherstellen, dass sie selbst und ihre Tochterfirmen die Menschenrechte respektieren und Umweltstandards einhalten. Die Schweizer Konzerne sollen für allfällige Schäden ihrer Tochterfirmen haften. Einfache Zulieferer und Lieferanten sind davon ausgenommen.)

JA zur Kriegsgeschäfte-Initiative
(Jedes Jahr sterben zehntausende Menschen durch Kriege und bewaffnete Konflikte. Millionen werden verletzt, traumatisiert und zur Flucht gezwungen. Gleichzeitig machen internationale Rüstungsunternehmen Milliarden-Profite, indem sie Waffen an die Konfliktparteien liefern.)

Abstimmungen 27. September 2020

Opfikon stimmt weltoffen und sozial Die SP Opfikon freut sich! Von 9296 Stimmberechtigten haben 4113 an den Abstimmungen vom 27.9.2020 teilgenommen, dass ist eine Stimmbeteiligung von ganzen 44,25%. Es ist nicht nur die erfreulich hohe Stimmbeteiligung, welche uns positiv stimmt, sondern vor allem auch wie Opfikon abgestimmt hat. Opfikerinnen und Opfiker haben klar NEIN zur Begrenzungsinitiative, NEIN zum Jagdgesetzt, klar NEIN zum Kinderabzugsbschiss und klar JA zum Vaterschaftsurlaub gesagt! Genau so gut sehen die Ergebnisse für die kantonalen Vorlagen (2x JA) aus. Diese Ergebnisse zeigen klar: Opfikerinnen und Opfiker, genau so wie die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung wollen echte Fortschritte!Nun gilt es nach diesen Ergebnissen weiterzumachen und den gewollten Fortschritt weiter voranzutreiben. Wir freuen uns umso mehr unseren Kampf fortzuführen für ein gerechteres, sozialeres und fortschrittliches Opfikon für ALLE statt für wenige!

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